Vorgefertigten
Lebenslauf aus der Schublade ziehen.
Das mag Zeit sparen, aber Personalchefs merken sofort, ob sie ein
08/15-Schreiben, das auf jede Stelle passt, in Händen halten.
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Nur Unikate
verschicken.
Jedes Exemplar sollte individuell erarbeitet und auf die Anforderungen
der ausgeschriebenen Stelle zugeschnitten sein. Das signalisieren
Sie beispielsweise mit branchenspezifischem Fachvokabular.
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Lücken
in der Biografie.
Ein längerer Zeitraum ohne Angaben, ein so genannter „weißer
Fleck“, suggeriert, dass Sie etwas zu verbergen haben.
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Karriereknicke
oder Pausen schaden nicht, wenn Sie diese schlüssig erklären.
Es muss nachvollziehbar sein, warum Sie zum Beispiel zwischen zwei
Jobs vier Monate in Australien waren oder nach einem Jahr Berufspraxis
noch ein Philosophiestudium begonnen haben. Wer einmal eine Zeit
lang beschäftigungslos war, kann dies mit außerberuflicher
Weiterbildung kaschieren. Diese Strategie schützt jedoch nicht
vor Nachfragen im Vorstellungsgespräch!
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Überflüssige
oder ungeschickt formulierte persönliche Angaben.
Beim Familienstand
Begriffe wie „geschieden“ oder „wieder verheiratet“ vermeiden
Komplett uninteressant:
Vermögensverhältnisse, Gesundheitszustand und Grundschulbesuch.
Angaben zu
Glaubensrichtung und politischer oder gewerkschaftlicher Orientierung.
Gewisse ehrenamtliche
Aktivitäten können auch kontraproduktiv sein.
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Besser: „verheiratet“
oder „unverheiratet“.
Weglassen
Nur wichtig,
wenn Sie sich bei entsprechenden Institutionen (zum Beispiel Kirchen,
Parteien) bewerben.
Frauenbeauftragte
oder im Betriebsrat Aktive könnten als Unruhestifter im Unternehmen
interpretiert werden.
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