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Kursbeschreibung
Kursinhalt


Praktikum

Bewerbung
Zeugnis


Kultur


Arbeitszeugnis und Bericht
Hilfen
Allgemeines

 

 

 

Kultur:

 

Aufgaben
Andere Länder - andere Sitten
Sie oder Du?
Finnland vorstellen

 

 

 


Was gilt es zu beachten?

Kultur - Sie oder Du? Wenn das so einfach wäre!


Nachfolgend ein Artikel zum oben genannten Thema. Wenn Sie den Artikel gelesen haben, können Sie die nachstehende Aufgabe machen:


Die Anrede ist im Deutschen keine einfache Sache. Anders als in skandinavischen Sprachen kann man Unbekannte nicht einfach duzen. Unter Erwachsenen ist normalerweise das Sie die übliche Form der Ansprache, wenn man sich noch nicht vorgestellt wurde oder sich nicht ausdrücklich auf das Du geeinigt hat.
Übrigens: Wenn eine Person mit Sie angeredet wird, muss immer Herr oder Frau vor den Namen gesetzt werden, um nicht unhöflich und respektlos zu wirken. Auch das in Skandinavien oft benutzte "Hei" in Verbindung mit einer Anrede sollte vermieden werden, da das "Hei" im Deutschen je nach Zusammenhang ein Ausdruck des Erstaunens oder sogar eine unhöfliche Aufforderung bedeuten kann.

Mit Kindern ist es kein Problem: Das Kind ist immer Du. Zwischen Schülern und Lehrern wird allerdings in der 10. Klasse verabredet, ob der Lehrer beim vertrauten Du bleiben soll, ob er die Schüler mit Sie und Vornamen oder mit Sie und Nachnamen anredet. Die Schüler sind dann etwa 16 bis 17 Jahre alt. Schüler duzen sich untereinander immer, genau wie (fast) alle Studenten.

An der Universität ist zwischen Dozenten und Studierenden in der Regel das Sie üblich. In kleineren Gruppen, deren Mitglieder intensiv zusammenarbeiten oder sich einfach gut verstehen, bietet der Lehrer aber auch gelegentlich seinen Studenten das Du an.

Am Arbeitsplatz kommt es auf die Kollegen an. Oft wird das Du innerhalb einer Abteilung benutzt, wobei der Abteilungsleiter meist eine Ausnahme ist: Er wird in der Regel gesiezt. Männliche Kollegen duzen sich untereinander übrigens häufiger als Frauen.

Wenn sich Erwachsene in ihrer Freizeit kennen lernen, ist das Sie die übliche Form der Anrede, es sei denn man wird einer Gruppe vorgestellt, in der sich alle duzen. Bei Jugendlichen, die man nicht kennt, ist es ein Zeichen von Respekt, wenn man das höfliche Sie wählt.

Hier gilt wie in allen anderen Situationen auch: Der Ältere bietet das Du an. Die Zwischenform, nämlich das Sie und der Vorname, ist eine Variante, die gerne in Norddeutschland benutzt wird.


Also, bei Erwachsenen ist es eigentlich doch ganz einfach:
- erst siezt man sich
- der Ältere bietet das Du an
- die Frau bietet dem Mann das Du an

Quelle: Rakkolainen, Tuomiala-Mäkelä, Bürkel 2002. Deutsch im Berufsleben. Edita. Helsinki.


Aufgabe:

Sammeln Sie Unterschiede (Stichwörter) für den Gebrauch des Sie und Du im Vergleich Deutschland - Finnland.

 

   
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