Der Dialog
Anja: Entschuldigung, Können sie mir sagen, wo man hier günstig übernachten kann?
Peter: Ja,Grüezi!
Anja: Aaah, Guten Tag! Wir haben ja uns ja vorher auf der Fähre getroffen.
Peter: Ja, Übernachte kchann ma da zum Biispiel i de Jugendherberg.
Und es gits auch noch günstigs hotel da am Ort.
Sind Sie mit de Velo unterwegs?
Anja: Mit dem Velo? Meinen Sie mit dem Fahrrad?
Ja, ich bin heute früh von Konztanz aus los gefahren und bin schon fast drei Stunden unterwegs.
Peter: Trü Schtunde mit de Velo! Ziemlich chalt, gäll?
Anja: Ja, stimmt aber nicht ganz so kalt wie Gestern.
Peter: Wie wär es? Solledmer en Kaffi go trinkche?
Anja: Das ist eine gute Idee!
IN DER BÄCKEREI
Anja: Hier gibt es aber viele Leute!
Peter: Um die Ziit gits immer en Huut vel Lüüt. Es isch halt Sunntigmorge unt Lüüt händte Ziit.
Anja: Ahmm...Ich hätte gern ein Känchen Kaffee mit Milch.
Peter: Unt was möchtet Sie dezue? Villicht es Stückli Chuche oter es Guetzli?
Anja: Was ist denn Guetzli?
Peter: Ein Plätzchen.
Anja: Aaah, was gutes, jaa, ja, aah, vielleicht ein Stück Apfelkuchen.
Peter: Unt ich nihme nen Milchkchafi unt e chliini Portion Vanillglacé.
Peter: Ooooh, ich han gnueg!
Anja: Hmm, ja, ich bin auch schon ganz satt. Was ist denn das Haus da draußen hinter den Bäumen?
Peter: Meinen Sie das Huus det links?
Anja: Ja, das Haus da neben dem Park.
Peter: Ja, das ischt e Jugendherberg.
Anja: Aah ja
Peter: Das ischt gar nit wiit vo da.
Äääh, was machet Sie eigentlich hüüts Abig?
Anja: Hmm, für heute Abend habe ich eigentlich noch keine Pläne.
Peter: Was meinet Sie, Söled wi zsäme es Pierli go trinkche?
Anja: Ja, warum eigentlich nicht!
Peter: Ööö, Würs ine passe am achti vor de Jugendherberg?
Anja: Ja, gut, also um acht vor der Jugendherberge!
Peter: Schön, biss dänn, uf Widerluege!
Anja: Bis dann, Auf Wiedersehen!
IN DER JUGENDHERBERGE
Rezeption: Gute nAbig!
Anja: Guten Abend, haben Sie Zimmer frei?
Rezeption: Ja, natürlich. Mer händ en Masseschlaag, es Zimmer mit zää Schlafplätzen unt au Einzelzimmer. Was hättet Sie gern? Einzelzimmer sint natürlich es pitzeli tüürer.
Anja: Also, mir würde ein Bett in dem großen Schlafraum eigentlich reichen. Was würde das denn kosten?
Rezeption: Das macht zwänzig Euro für d’ Nacht. Im Priis iss scho de Zmorge imbegriffe.
Anja: Aah, das Frühstück ist inbegriffen?
Rezeption: Ja.
Anja: Na, das hört sich ja gut an, das nehme ich. Gehört denn die Bettwäsche dann auch dazu? Oder muss ich das extra bezahlen?
Rezeption: Nai, nai, das gehört dezue.
Anja: Aah, Wo habe ich denn eigentlich meinen Geldbeutel?
Rezeption: Ihr Portmonaie, das liit da am Bode
Anja: Aah, Danke! Könnten sie mich morgen früh um 8 Uhr aufwecken?
Rezeption: Käs Problem, also am achti häntzi gseit
De Zmorge isch übrigens vom sibni bis zum nüni (7 bis 9 Uhr)
Anja: Aaah, was gibt es denn eigentlich alles zum Frühstück?
Rezeption: Ganzen Huufe; Müesli, Eier, Kchafi, Toost, Gomfi, Kchääs, Wurscht, Putter, Brot
Rezeption: De Zmittag gits übrigens am zwölfi(12). Und zum Zmittag gits Röschti oter Salzherdöpfeli, Kschnätzlets mit Rahmsosse und natürlich Salat.
Anja: Aah, moment, moment was war das zweite nach den Rösti?
Rezeption: Salzherdöpfeli, Äh, entschuldigung, Salzkartoffeln.
Anja: Aja, alles klar, schön
Rezeption: Ihr Zimmer isch übrigens im zwaite Schtock Nummer zweihunderteis (201)
Anja: Okay, Danke
Rezeption: E Schööni Ziit!
Anja: Danke Schön!