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Der Untertan | |
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Suomenkielinen nimi: | Alamainen |
Julkaisuvuosi: | 1916 |
Kirjoittanut: | Heinrich Mann |
Tyylilaji: | Satirischer Roman |
Linkkejä: | Der Untertan - der Film Kulttuuriklubin elokuvasivusto Der Untertan - das Buch Biografie von Heinrich Mann |
Asiasanat: | Kauppiasperhe, keisarivallan aika, isänmaanrakkaus |
Sitaatti: | „Ich werde also nicht vom Fürsten sprechen, sondern vom Untertan, den er sich formt; nicht von Wilhelm II., sondern vom Zeugen Heßling. Sie haben ihn gesehen! Ein Durchschnittsmensch mit gewöhnlichem Verstand, abhängig von Umgebung und Gelegenheit, mutlos, solange hier die Dinge schlecht für ihn standen, und von großem Selbstbewusstsein, sobald sie sich gewendet hatten.“ (S. 222) |
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Kuvaus: | Der Roman erzählt von Diederich Heßling als Beispiel für einen bestimmten Typ in der damaligen deutschen Gesellschaft. Heßling ist obrigkeitshörig, feige und ohne Zivilcourage. Er ist ein Opportunist, Mitläufer und Konformist. Heinrich Mann erzählt mit ironischer Distanz Heßlings Lebensgeschichte von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft. Er wird dargestellt als Stammtischagitator, Herr über einen Betrieb und damit Kämpfer gegen das Proletariat, Beherrscher der Familie und intriganter Kumpan des im Grunde verhassten Sozialdemokraten Napoleon Fischer. An eine Kette solcher Episoden, denen Zitate aus Kaiserreden als Leitfaden dienen, wird Heßling einerseits als Tyrann dargestellt, dem die Hierarchie der Gesellschaft des Kaiserreichs Macht verschafft, andererseits als Untertan, der von der „Zugehörigkeit zu einem unpersönlichen Ganzen, zu diesem unerbittlichen, menschenverachtenden, maschinellen Organismus“ geprägt ist und unter ihm leidet. Heßling identifiziert sich mit den Weltmachtambitionen der radikalen Nationalen, die den kommenden Weltkrieg herbeiwünschen. Bei der Einweihung eines kaiserlichen Denkmals, in der sich Heßling selber als Bürger der Zeit beschreibt, wird die Ordnung durch ein apokalyptisch anmutendes Gewitter aufgelöst. Als kritischen Gegensatz zu Heßling lässt Heinrich Mann als Darstellung des verkümmernden Liberalismus den Vater eines Freundes, den 1848er-Revolutionär Buck, im Angesicht Heßlings sterben. |
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